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Die  beiden Golfkriege, die Bush Präsidenten
und deren Inaugurationshoroskope

Die Inaugurationshoroskope entsprechen den Inthronisations-horoskopen der Könige vergangener Zeiten. An ihnen lassen sich die zentralen Themen der jeweiligen Regierungsperiode ablesen und zu welchen Zeitpunkten sie sich aktivieren.
In diesem Artikel geht es um das Zusammenspiel von Amtszeit- und persönlichen Horoskopen der Präsidenten.


Horoskop der Amtseinführung George Bushs:


Aszendent Stiermit Neptun in Konjunktion zu Venus in Haus  9 legt die Thematik  dieser Präsidentschaft fest, ferner Widder  mit Mars in Haus 12.

Neptun wirkt sich auf zwei Ebenen aus:
a) Etwas ist in der Entwicklung fehl gelaufen und ist dabei, sich  aufzulösen, um einen Neu-Anfang zu ermöglichen;
b) das mit ihm verbundene Planetenprinzip wird ins Allgemeine ausgedehnt und übersteigert.

Demgemäß zeigt sich Neptun-Venus folgendermaßen:

a) Die wirtschaftlich-materielle Basis der USA hat sich fehlentwickelt und ist in Auflösung begriffen, was mit dieser Konstellation in Haus 9 erst einmal nur im Bewusstsein zugelassen, eingesehen werden sollte, woraus dann ein anderes Handeln entstehen könnte.  Dieses destruktive System hat inzwischen den ganzen Globus überzogen. In ihm gibt es, vor allem auf längere Sicht, nur Verlierer. Zerstörung  von Menschen, Natur, Kultur, Ressourcen, Massenproduktion und –konsum von Überflüssigem, Gewinnsucht auf Kosten des Lebendigen und von  Lebensqualität usw. sind die seit langem offenkundigen Folgen.

b) Weltwirtschaft: Venus ohne die Verbindung mit Neptun würde nur die Wirtschaft der USA betreffen. Eine weitere Wirkung des Neptun ist die unangemessene Überhöhung der mit ihm verbundenen Prinzipien ins Allgemeine. Die Amerikaner verwechseln die eigenen  Wirtschaftsinteressen mit denen der ganzen Erde und zwingen sie  ihr auf.

Sicherheit: Ähnlich ins Allgemeine übersteigert wird die eigene Sicherheit  zur Sicherheit der Welt und umgekehrt.

Der Herr des MC, Saturn, steht ebenfalls in Konjunktion mit Neptun: Die bisherige Wirtschaftspolitik führt ins Nichts, ist im Grunde längst auch real bankrott, was ebenfalls begriffen  werden sollte.

Wird diese Einsicht aus Angst vor einem grundsätzlichen Wandel abgewehrt, statt den Verfall bewusst zuzulassen und im Sinne einer grundlegenden Erneuerung zu steuern, so kann dies nur durch Zwang, Manipulation, Intrigen und letztlich durch immer weiter eskalierende Gewalt erreicht werden. Aus Venus-Neptun wird Venus-Pluto, aus Saturn-Neptun  wird Saturn-Pluto.

Das Erzwingen des alten Modells wird dort durchgeführtwo Pluto steht: im Übergriff auf das Bewusstsein der Menschen bis hin zum offenen Krieg.

Widder und Mars in Haus 12: Die Wirtschaftsinteressen (Stier)  mit Gewalt durchzusetzen, war von  Anfang an verdeckt gegeben.

Entsprechend befahl Bush den erstenGolf-Krieg, als  in seinem Inaugurationshoroskop im rechtsläufigen Rhythmus Mars angetroffen wurde, zeitgleich mit der Mars-Auslösung in seinem persönlichen Horoskop.

Exkurs zu Neptun alias Pluto:

Neptun lässt sich schwer in Worte fassen, weil unsere Sprache sich aus der alltäglichen Lebensbewältigung entwickelt hat. Gleichnisse bieten eher einen Zugang. Daher bediene ich mich im folgenden der  christlich-biblischen Bilderwelt, die den meisten von uns vertraut ist*. Ein ähnlicher Schöpfungsmythos findet sich in allen Hochkulturen.
Neptun/Fische/12. Haus kennzeichnen den Bereich des Horoskops, aus dem noch nichts entstanden ist, der aber alles enthält, was werden kann/soll. Im Alten Testament wird er beschrieben als Chaos, es ist noch nichts geschieden, alles ist noch eins, es ist noch  nichts entstanden.
Der Eintritt in die Polarität erfolgt im Übergang vom 12.  zum 11. Haus, von Neptun zu Uranus. „Der Geist Gottes =  Uranus schwebte über den Wassern = Neptun“, dann trennt er das Urchaos in Polaritäten und setzt so den Anfang der Schöpfung, das Nichts schafft seinen Schöpfer. Aus der Zeitlosigkeit des Neptun  entsteht die Trennung von Ewigkeit und Zeit/Vergänglichkeit. Dem  entspricht biblisch Gott als Schöpfer, also der, der aus den Wassern  des Neptun schöpft, Licht und Dunkel, Himmel und Erde usw. trennt.
Im weiteren Verlauf des Schöpfungsaktes bzw. des Tierkreises kommt  es zu weiteren Differenzierungen, wobei aber die Verbindung zum  „Urgrund“ nie verloren geht, die Schöpfung findet weiterhin jeden Augenblick statt.

„Schöpferische“ Menschen wissen aus Erfahrung, dass ihnen  ihre Eingebungen quasi aus dem Nichts zufliegen, sie haben diese  Quelle nicht „im Griff“. Selbst Ideen zu machen, führt nur zum Krampf. D.h. man muß darauf vertrauen, dass wieder etwas auftauchen wird, durchaus in dem Wissen, dass man auf dem Trockenen sitzen bleiben kann. Das erfordert Mut und Vertrauen. Wie Wolfgang  Giegerich** formuliert: „Man muß sich fest in der Bodenlosigkeit des Seins verwurzeln.“
Die Neptun-Stellung zeigt also an, dass etwas, das entstanden ist, in den Bereich vor seiner Entstehung zurückgeführt wird, d.h. es  löst sich auf, sofern es mit diesem Urgrund nicht übereinstimmt.  Das ist eine Chance zum Neuanfang, zur Bereinigung, macht jedoch meist Angst, weil man nicht weiß, ob etwas und was nachkommt. Wenn einem dieses grundsätzliche Loslassen jedoch nicht behagt, wehrt man sich und beginnt zu erzwingen, seine Interessen selbst in die  Hand zu nehmen, entwickelt Pläne, Strategien und schneidet sich  so von „organischem“ Wachstum ab. Aus dem Gegebenen wird  etwas Gemachtes, Konstruiertes, das sich nur mit Zwang, Gewalt und ständiger Kontrolle durchsetzen lässt.

Daß der von den Fischen ausgehende Entwicklungsprozeß unterbrochen wurde, zeigt sich dann in Pluto als Ersatzhandlung. Das Gemachte ersetzt das Gewachsene, Pluto tritt an die Stelle des Neptun,  erscheint als Neptun verkleidet und umgekehrt. Man spiegelt hehre Gründe vor, während man in Wahrheit durch Gewalt zerstört. Ihre Positionen im Horoskop tauschen sich aus.
Ein Beispiel bietet die Inquisition, die Menschen im Namen Christi und der Nächstenliebe in großer Zahl folterte und grausam tötete,  wohl meist in dem Wahn, etwas gutes zu tun und dem göttlichen Willen zu dienen.

Das Entstandene selbst versucht ständig, sich wieder an seinen Urgrund anzuschließen, alles was schief gelaufen ist, aufzulösen,  rückgängig zu machen. Damit ginge alles verloren, man klammert sich daran aus Angst, dass nichts nachkommt von dem, was man in dieser Form zu brauchen meint. Der Zwang eskaliert, es wird immer mehr von dem zerstörerischen alten wiederholt, da man ja nichts Neues  zulassen kann, Man muß sich also sichern, absichern, Barrieren gegen  das Schicksal aufbauen, ausgrenzen, wird schließlich paranoid, wenn man die Bedrohung nach außen projiziert.

Wurde Neptun chronisch abgewehrt, der Neptun also bereits zum Pluto, so taucht auf der Ebene des persönlichen Horoskops z.B. der  nicht gelebte Neptun-Mond eines Elternteils im Horoskop des Kindes als Pluto-Mond auf. Daher weist Pluto auf ererbte Versäumnisse hin.

Im Falle der Bushs wird Neptun-Venus im Folgehoroskop zu Venus-Pluto.

Exakt 12 Jahre später, bei der Einweihungszeremonie seines Sohnes zum Präsidenten, löste sich der Phasenherr Neptun alias Pluto aus. Die Perversion des Neptun in Pluto zeigt sich sowohl im persönlichen Horoskop des Sohnes als auch in dessen Inaugurationshoroskop als  Nachfolger im Präsidentenamt.

Daß die Masse der Amerikaner nicht bereit/einsichtig genug war,  den Neptun-Venus zu leben, zeigt sich auch darin, dass sie einen Präsidenten wählten, der bereits Pluto-Venus in seinem Horoskop hat.
Die Situation verschärft und verengt sich und läßt sich nur noch durch offene Gewalttätigkeit stabilisieren.


Horoskop von George Bush:


Das Ventil, an dem sich der Druck ausagiert, ist der Mars. Im Horoskop von Bush sen. steht Mars im Quadrat zum Aszendentenherrscher Merkur  und prädisponiert zum Krieg. Den Golfkrieg seiner Amtszeit befahl Bush, als sich Mars auslöste.

Im rechtsläufigen Rhythmus löst sich Pluto als Phasenherr im April 2001 aus, also während der ersten Monate der Präsidentschaft seines Sohnes. Die Venus in Konjunktion zu Pluto wurde im Dezember 1999 aktiviert – wohl zu dem Zeitpunkt, als die Vorbereitungen und Absprachen zur dynastischen Nachfolge des Sohnes im Sinne von Venus-Pluto anliefen.

 

Das Inaugurationshoroskop G.W. Bushs


Wie das Präsidentschaftshoroskop seines Vaters weist auch das des  Junior Aszendent Stier mit im 12. Haus eingeschlossenen Widder auf.

 Der bei der Präsidentschaft des Vater inhaltlich eh schon zu Pluto-Venus  verfestigte Neptun-Venus erscheint nun bei der Inauguration des Sohnes ungeschminkt als Pluto-Venus. Diese Konstellation  im 11. Haus wäre die Chance zu einem grundlegenden, wenn auch durch  Pluto erschwerten, Neuanfang, der nun jedoch in verschärftem Maße abgewehrt wird.
Real gesehen geht es wie beim Vater um kurzsichtige  Wirtschafts-, Erdöl-, Sicherungs- und Lobbyinteressen.
Der zum Widder in Haus 12 gehörige Mars wirkt sich in Haus 7 als wirtschaftspolitisch motivierter aggressiver Übergriff nach außen aus. 

Hinzu kommt die offene Hegemonialpolitik: Saturn vom MC im 1. Haus – die US-Regierung will sich selbst zum Richtmaß  dessen setzen, was richtig und falsch ist und spielt sich als Weltpolizei auf, sogar als Vertreter des göttlichen Willens. Jetzt gilt nicht mehr der demokratische Konsens der in der UN vertretenen sogenannten  Völkergemeinschaft, sondern das nationale Interesse der USA, genauer  gesagt des Venus-Pluto, einer Wirtschaftslobby. An die Stelle eines weltweit langsam wachsenden Demokratisierungsprozesses treten gewalttätige amerikanische Ordnungsvorstellungen von „God´s  Own Country“.

Der in Venus-Pluto mit Trigon zu Mars in Haus 7 angelegte territoriale Übergriff im Sinne eines Eroberungskriegs realisierte sich bei der Auslösung der Venus etwas mehr als 2 Jahre nach dem Amtsantritt des Juniors, also gegen Ende Januar 2003,  als der Südirak einige Monate vor dem offiziellen Kriegsbeginn am 20. März bombadiert wurde, um den amerikanischen Streitkräften die Bodeninvasion zu erleichtern.

Astro-cartographisch geht übrigens Bushs Venus-Linie  durch Kuwait, dem maßgeblichen Stützpunkt für diesen Angriffskrieg.

Am 25.5.2003 wird im 7er-Rhythmus Saturn angetroffen, der in sich den Neptun trägt. Um diesen Zeitpunkt wird sich entscheiden, ob die Vereinigten Staaten den Zusammenbruch  noch einmal kompensieren und ihren angemaßten Status als Ordnungsmacht festigen können.


Horoskop Bush jr.


Im Radix des Junior kommt Pluto aus dem 4. Haus, also vom Vater und dessen Linie.
Von ihm hat er die Venus im Spiegelpunkt zu Pluto sowie den Merkur-Pluto am Aszendenten.
Merkur-Pluto ist die Zwangsvorstellung, ein Merkur, also ein Abgesandter des Neptun, des Himmels zu sein: Er glaubt  zwar, in göttlichem Auftrag die Welt zu erlösen, steht aber im  Erfüllungszwang seines leiblichen Vaters. Merkur-Pluto setzt um, was Venus-Pluto vorgibt, erfüllt dessen Zwang quasi in posthypnotischer  Trance, wie ein Zombie. Daher kann er, wie er sagt, auch gut schlafen und fühlt einen inneren Frieden, denn er hat das unglaubliche  Elend, das er verursacht, ja nicht zu verantworten. Er führt ja nur aus, was ihm von seinem Gott aufgetragen wurde.

 

Anhang: Offizieller Beginn des 2. Golfkriegs:

Gemäß Bushs gegenwärtigem Neptun-Transit im 7. Haus liegt  der Aszendent des offiziellen Kriegsbeginns ebenfalls in den Fischen.  Es war der Versuch, Saddam mittels Raketen zu töten, die aber ein Schlag ins Nirgendwo waren und ihr Ziel verfehlten: Neptun in Haus 12.


Pluto auf dem MC im Schützen in Opposition zu Saturn, zu beiden steht Mars im Spiegelpunkt: Die gewaltige Sprengkraft der Raketen und die absolute Gewissheit, im Recht zu sein und dieses aggressiv durchsetzen zu dürfen.
Hier taucht wieder der zu Saturn-Pluto pervertierte Saturn-Neptun  aus der Amtszeit des Vaters auf, der die Lage der USA spiegelt:  Der krampfhafte, gewalttätige Versuch, den Untergang des maroden Wirtschaftssystems zu verhindern. Getarnt durch Ideologie, Propaganda,  Manipulation, Erpressung, obschon oder weil eh kaum noch jemand  glaubt, dass die US-Regierung nur humanitäre Ziele mit diesem Krieg verfolgt.

* s. Döbereiners "Weg der Aphrodite"
** Wolfgang Giegerich: "Animus-Psychologie"

copyright Rolf Gleichmann März 2003

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